Auf dieser Seite finden Sie wertvolle Reisetipps und –hinweise für Ihre Rom-Städtereise
Viele Fluggesellschaften fliegen ab Deutschland nach Rom. Es lohnt sich die Preise zu vergleichen und frühzeitig zu buchen. Bei rechtzeitiger Buchung bekommt man beispielsweise einen Flug mit der Lufthansa oder Alitalia für
ca. 100 Euro. Man sollte aber auch auf Angebote von Billigairlines achten.
Die meisten Flugzeuge landen am Flughafen Fiumicino (Aeroporto internazionale Leonardo da Vinci). Von hier aus erreicht man mit einem Regionalzug innerhalb von ca. 40 Minuten den etwas außerhalb des Zentrums gelegenen Bahnhof Travestere. Schneller aber auch teurer ist der Leonardo-Express. Dieser Zug benötigt für die Strecke vom Flughafen zum Hauptbahnhof Rom Termini ca. 30 Minuten.
Manche Billigairlines landen aber auch am Flughafen Rom-Ciampino. Von diesem wesentlich kleineren Flughafen im Südosten der Stadt gelangen Sie per Shuttle-Bus nach Rom.
Reisende aus Deutschland und anderen Mitgliedern des Schengener Abkommens benötigen zur Ein- und Ausreise nach Rom lediglich einen Personalausweis. Dieser muss nicht einmal mehr gültig sein, sondern kann sogar bereits seit bis zu einem Jahr abgelaufen sein.
Mehr Informationen dazu finden Sie auf der Internetseite des Auswärtigen Amtes.
Italienischkenntnisse sind natürlich bei einer Reise nach Rom immer hilfreich. Doch auch ohne kommt man ganz gut zurecht. Zwar sprechen verhältnismäßig wenig Italiener wirklich gutes Englisch, doch mit Händen und Füßen kann man immer verdeutlichen, was man wissen möchte. Man sollte sich jedoch nicht wundern, wenn man eine Frage auf Englisch stellt und eine Antwort auf Italienisch bekommt. Die Italiener sind nun mal ein sehr nationalistisches Volk.
Wie in allen Großstädten dieser Welt gibt es auch in Rom Kleinkriminelle, die sich auf Taschendiebstahl bei Touristen spezialisiert haben. Deshalb der übliche Hinweis, dass man gerade an Orten an denen sich viele Menschen aufhalten, an Bahnhöfen und in der U-Bahn, immer ein Auge auf seine Wertsachen haben sollte. Achten Sie auch auf bettelnde Kinder und Zigeuner, die sich gerne in der Nähe von Kircheneingängen aufhalten, denn sie sind häufig nicht nur auf eine kleine Gabe aus, sondern auch auf Ihren ganzen Geldbeutel. Sollten Sie dennoch bestohlen werden, wenden Sie sich umgehend an die Polizei. Meist gibt es bei der römischen Polizei auch einige Deutsch sprechende Polizisten, so dass die Verständigung kein Problem sein dürfte.
Ansonsten ist Rom (zumindest innerhalb der historischen Innenstadt) eine sichere Stadt in der man auch abends noch auf die Straße gehen kann.
Die beste Zeit Rom zu besuchen sind die Monate von März bis Mai und von September bis November. Hier herrschen meist angenehme Temperaturen und mit etwas Glück scheint auch während des kompletten Aufenthalts die Sonne. Nachteil daran ist natürlich, dass die Stadt in diesen Monaten von sehr vielen Touristen besucht wird.
Meiden sollte man die Sommermonate Juni bis August. Dann steigt das Thermometer häufig über die 30 Grad Marke, die Luft steht in der Stadt und eine Besichtigungstour durch Rom wird schnell zur Tortur.
Wen kühlere Temperaturen und wenig Sonnenstunden nicht stören, der kann Rom im Januar, Februar oder November besuchen. Hier hat man natürlich den Vorteil, dass man viele Sehenswürdigkeiten fast für sich alleine hat.
Das aktuelle Wetter in Rom finden Sie auf wetter.com
Der beste Weg Rom zu erkunden ist definitiv zu Fuß. So bekommen Sie am meisten von den historischen Bauten der Stadt mit, sparen Geld und tun auch noch etwas für die Gesundheit.
Sollten Ihnen doch einmal die Füße weh tun, können Sie aber auch auf die Metro ausweichen. Diese verfügt zwar nur über zwei Linien (eine Dritte befindet sich gerade im Bau), ist aber schnell und außerhalb des Berufsverkehrs auch bequem.
Ansonsten verfügt Rom über ein gut ausgebautes Busliniennetz.
Frühstück
Als Deutscher ist man im ersten Moment sehr überrascht, was die Italiener und im speziellen die Römer unter Frühstück verstehen. Setzt man sich hierzulande gerne gemütlich an einen Tisch und erwartet eine gewisse Auswahl an Marmeladen, Wurst, Käse etc., ist das in Rom ganz anders. Hier wird die erste Malzeit des Tages häufig auf dem Weg in die Arbeit im Stehen in einem Bistro eingenommen, besteht lediglich aus einem Kaffe (meist Cappuccino oder Espresso) und einem kleinen Croissant und ist nach ca. 5 Minuten beendet.
Hat man ein günstigeres Hotel der niedrigeren Kategorie gebucht, kommt es sehr häufig vor, dass das im Preis inbegriffene Frühstück italienischer Art ist und in einem kleinen Bistro in der Nähe der Unterkunft serviert wird.
Mittags und abends
Es ist gar nicht so einfach wie man denken möchte, in der Innenstadt von Rom ein gutes und vor allem bezahlbares Restaurant zu finden. Viele Restaurants rund um die Sehenswürdigkeiten haben sich ausschließlich Touristen verschrieben und die Preise sind entsprechend hoch. Daher sollten Sie mittags nur irgendwo einen kleinen Snack zu sich nehmen und die Hauptmalzeit (wie es auch die Italiener tun) auf den Abend verschieben. Gute Restaurants erkennt man häufig daran, dass sich dort viele Einheimische aufhalten und die Speisekarte nicht schon in 5 verschiedenen Sprachen vor der Tür hängt. Wenn sie in der Nähe der Innenstadt essen möchten, suchen Sie am besten in der Nähe der Regierungsgebäude am Monte Quirinale. Hier gibt es sehr gute, kleine Osterien und Pizzerien. Oder Sie gehen in den westlich des Tibers gelegenen Stadtteil Trastevere. Auch hier gibt es sehr viele Restaurants. Bedenken Sie, dass man in Italien eigentlich nicht vor 21 Uhr zum Essen geht.
Trinken
Hier sollten Sie sich zu Ihrem eigenen Vorteil italienisch verhalten. Es gibt wohl nirgendwo sonst auf der Welt einen so guten Cappuccino, Latte Macchiato oder Espresso wie in Italien. Selbst wer sonst wenig Kaffee trinkt wird hier auf den Geschmack kommen. Zum Abendessen trinkt man dann einen guten italienischen Wein.
Als speziellen Tipp: Untertags brauchen Sie sich nichts zu Trinken kaufen. In Rom gibt es mehrere Tausend Trinkwasserbrunnen, an denen Sie sich Ihre Flasche ständig nachfüllen können. Das Wasser ist von hervorragender Qualität, erfrischend kalt und kann bedenkenlos getrunken werden. Lassen Sie sich also nicht von den Getränkeverkäufern an den Sehenswürdigkeiten über den Tisch ziehen, sondern erfrischen Sie sich an den zahlreichen Brunnen.
Es steht wohl in jedem Reiseführer der Welt: "Besuchen Sie das Vatikanische Museum gleich am frühen Morgen, weil ansonsten zu viele Besucher im Museum sind!" Dieser pauschalierte Hinweis hat jedoch zur Folge, dass sich vor Öffnung der Austellungsräume häufig eine bis zu einem halben Kilometer lange Schlage vor den Kassen bildet. Besuchen Sie das Vatikanische Museum daher zur Mittagszeit (ab 12 Uhr). Dann sind die ersten Reisegruppen bereits wieder abgezogen und die nächsten noch nicht im Anmarsch. Natürlich ist das Museum auch dann noch gut gefüllt, aber es ist wesentlich erträglicher als morgens und Sie müssen meist auch nicht an den Kassen anstehen. Informationen zum Vatikanischen Museum finden Sie hier
